Mit dem Ende der Sommerferien hat auch für die Fechter die neue Wettkampfsaison begonnen. Während in vielen anderen Sportarten der Wechsel zum Jahresende erfolgt, ist Saisonwechsel bei den Fechtern in der Mitte des Jahres.
Seit drei Jahren wird die neue Saison mit einem „fencingmob“ eingeläutet. Die Idee kam von den Italienern, jährlich wird an einem festgelegten Sonntag im September an Orten überall auf der Welt ein Flashmob veranstaltet. Die Fechter tauchen auf, fechten gemeinsam und verschwinden wieder. Auch der Fechtsportverein Klarenthal war wieder dabei. Der Fechterbund Saar hat die Aktion auf dem St. Johanner Markt, in der Bahnhofstraße und vor dem Rathaus Saarbrücken durchgeführt als Teil des weltweiten Flashmobs. Im dritten Jahr des Bestehens ging die Aktion an diesem Septembersonntag über alle Kontinente, ob in Hauptstädten, vor besonderen Kulissen oder auf Marktplätzen.
Mit Beginn der neuen Saison wechseln viele Fechter auch in eine neue Altersklasse. Einer von ihnen ist Lukas Busche, der nun aus dem Schülerbereich herausgewachsen ist und versucht in den beiden nächsten Jahren in der B-Jugend Fuß zu fassen und sich für Deutsche Meisterschaften zu qualifizieren.
Gut gelungen ist ihm das beim Int. Heinrich-Petri-Turnier in Zweibrücken, dem ersten Punkteturnier für die saarländische Rangliste. Mit dem dritten Platz konnte er sich gleich an die Spitze der Rangliste setzen, die es in den nächsten Turnieren zu verteidigen gilt.
Lena Busche ist noch ein weiteres Jahr in der Schülerklasse. Verletzungsbedingt hat sie die ersten Turniere der Saison verpasst und gewann zuletzt das Alois-Lauer-Pokalturnier in Dillingen.
Für Fabian Braun, unseren deutschen Kaderfechter, war der Saisonstart noch etwas verhalten. Mit den Plätzen 11 und 6 bei den Internationalen Juniorenturnieren in Jena und Burgsteinfurt sammelte er wichtige Punkte für die Deutsche Rangliste. In Jena scheiterte er im Achtelfinale der Direktausscheidung an dem deutschen Ranglistenersten Ciaran Veitenheimer aus Weinheim. In Burgsteinfurt konnte er im Achtelfinale den in der Rangliste vor ihm Platzierten Luis Klein aus Weinheim mit 15:12 bezwingen. Im Kampf um den Einzug unter die besten vier musste er wieder seinenm Kontrahenten Veitenheimer den Sieg überlassen. Bis zum Ende des Jahres startet er noch beim Aktiventurnier in Esslingen sowie bei den Weltcups in Leszno und London.